Dein Produkt ist entwickelt & das Etiketten- & Verpackungsdesign hast Du Dir auch schon überlegt. Spätestens jetzt kommt die Frage auf: Wie erstelle ich die Druckvorlage, um meine Labels in Auftrag geben zu können?

Digitale Druckvorlagen zu erstellen können für viele ein wenig überwältigend sein. Damit wir Dir die bestmögliche Qualität Deiner gedruckten Etiketten liefern können, wollen wir Dir in diesem Blog Artikel die wichtigsten Tipps an die Hand geben und zeigen, wie man Artworks für den Druck vorbereitet. So können auch wir mit dem bestmöglichen Ausgangsmaterial arbeiten und Dir steht zu Deinen hochwertigen Produktetiketten nichts mehr im Weg!

Kurz gefasst: Wenn Du schon mehr Erfahrung mit der Vorbereitung digitaler Druckvorlagen hast, dann findest Du hier die Spezifikationen:

Aber bist du jetzt eher verwirrt von der Terminologie und hast gerade kein Plan wovon wir sprechen? Kein Problem, lass uns gemeinsam durch den Dschungel gehen! Wir lösen Schritt für Schritt die Verwirrung auf und stellen sicher, dass deine gedruckten Etiketten optimal bei Dir ankommen.

Lass uns kurz über die wichtigsten Punkte gehen, die Du beachten solltest:

  • Farben
  • Bilder & Texte
  • Datenformat & Einstellungen

Farben

Es gibt eigentlich nur zwei Farbräume, die in digitalen Bildern verwendet werden: RGB und CMYK.
Der RGB Farbraum besteht aus den Primärfarben Rot, Grün und Blau und wird zur Definition von Farben verwendet, die auf Bildschirmen dargestellt werden. Wenn Du also Dein Brand Design auf Deiner Webseite oder in einer Bildschirmpräsentation siehst, geschieht das im RGB Farbraum.

Wir bei Palamo drucken digital im CMYK Farbraum. “CMYK” steht dabei für die 4 Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Key, was Schwarz ist. Diese 4 Prozessfarben ergeben in Kombination eine große Bandbreite an möglichen Farbtönen, die im Druck entstehen. Bei der Erstellung Deiner Druckvorlage ist es daher wichtig, CMYK als Farbraum anzugeben. Diese Einstellung findest Du in den Farboptionen Deines Bildbearbeitungsprogramms.

Beachte dabei auch immer, dass die gedruckten Farbtöne von den Farbtönen auf Deinem Bildschirm abweichen können. Auch Bilddateien, die im CMYK Farbraum abgespeichert sind, siehst Du auf dem Bildschirm nur in der RGB Annäherung.

Unsere Druckexperten beraten Dich gerne, um die bestmögliche Farbauswahl für Deine Etiketten zu ermöglichen.

Wenn du schwarze und weiße Farbe in Deinen Designs hast, solltest Du diese extra als Vollton getrennt anlegen. Wenn Du Sonderfarben verwendest, lege sie am besten im PANTONE C Farbmodus an.

Gold, Silber, Kupfer sind vor allem als Verzierungen von Etiketten schwer im Kommen. Kein Wunder: Gerade bei hochwertigen Produkten geben diese Veredelungen einen sehr luxuriösen Eindruck.
Metallische Farben werden mit Druck auf metallischem Material erzeugt. So können wir jeden metallischen Farbton nachahmen und Deinen Produkten den Glanz verleihen, die sie verdienen. Soll das Etikett auch nicht-metallische Farben aufweisen, werden diese zunächst mit Weiß unterlegt und mit der gewünschten Farbe überdruckt. Diese Negativbereiche solltest Du ebenfalls getrennt anlegen.

Hast du weitere Fragen zu den Farbeinstellungen? Schau in unseren Druckspezifikationen nach oder melde Dich bei uns, wir helfen Dir immer gerne weiter!

Bilder & Texte

Einzigartige Grafiken und besondere Texte geben Deinem Produkt den unverwechselbaren Anstrich, der immer mit deiner Marke assoziiert wird. Natürlich sollen diese auf deinem Etikett und Verpackung in hoher Qualität erscheinen und erkenn- und lesbar sein.

Die verwendeten Grafiken sollten daher eine Mindestauflösung von 300 dpi (dots per inch) bei tatsächlicher Größe haben. Alle Bilder sollten in Deiner Druckdatei verlinkt sein und mit der offenen Datei mitversendet werden. Stelle auch hier sicher, dass der CMYK Farbraum eingestellt ist.

Damit Texte auf deinem Produkt gut lesbar sind, sollten sie eine Mindestschriftgröße von 4 pt aufweisen. Fehler unterlaufen uns alle mal: deshalb überprüfe immer zusätzlich, dass sich keine inhaltlichen oder Rechtschreibfehler in Deine Texte einschleichen. So vermeidest Du unnötige Kosten und Zeit für Nachdrucke. Ist Dein Text final, wandle Deine Schriften in Pfade um, damit diese druckbar werden.

In unseren detaillierten Druckspezifikationen findest Du auch eine Anleitung, wie Du das machen kannst!

Du hast bereits Dein eigenes Logo, aber noch kein Etiketten- oder Verpackungsdesign und willst Dir lieber von kreativen Designexperten helfen lassen? Dann sind unsere Design Services genau das richtige für Dich! Kontaktiere uns gerne für weitere Informationen zu unseren passenden Dienstleistungen.

Dateiformat & technische Einstellungen

Last, but not least: Zum Überstand und zur Stanzkontur musst Du diese Punkte wissen:
Die Stanzkontur ist die Linie, die verwendet wird, um Deine Etiketten in Deine gewählte Form zu stanzen. Damit diese als Stanzkontur und nicht als Grafikelement erkannt wird, solltest Du bei der Erstellung Deiner Druckvorlage die Stanzkontur als Volltonfarbe anlegen, in Deiner Datei als “Stanze”, “Cut” oder “Die” benennen und sie auf “Überdruck” stellen.
Der umlaufende Überstand wird benötigt, um sicherzustellen, dass die Grafikelemente auch wirklich innerhalb der Stanzkontur liegen und kein ungewollter, unbedruckter Rand entsteht. Daher solltest Du immer einen umlaufenden Überstand der Designelemente von mindestens 1,5 mm zur Stanzkontur hinzufügen.

Texte und Elemente, die nicht abgeschnitten werden sollen, müssen einen Mindestabstand von 1 mm zur Stanzlinie haben.

Hast Du alle technischen Einstellungen gemacht und Dich an unsere Tipps gehalten, musst Du nun nur noch Deine Druckvorlage im richtigen Dateiformat exportieren. Am besten lieferst Du uns die Datei im PDF-Format (vorzugsweise PDF X4), wir können aber auch mit Adobe IIllustrator-Dateien (AI) umgehen.

Für eine detaillierte Anleitung für Farb-, Text- & Formateinstellungen Deiner Druckvorlage, schaue bei unseren Druckspezifikationen vorbei. Natürlich helfen wir Dir auch persönlich, melde Dich also gerne bei uns!

Dein Palamo Team

 

 

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